Birkenwasser

yippy
von yippy
42 min
29.11.2023 21:15:00

Birkenwasser
Als sich die letzten Gletscher nach der Eiszeit zurückgezogen haben, wuchsen in der europäischen Tundra die ersten Bäume. Es waren die schlanken Birken mit ihren charakteristischen weißen Stämmen und den leuchtend grünen Blättern. Sie symbolisieren bis heute den Übergang von einem langen Winter zum Frühling und damit auch immer das Ende einer Zeit, die arm an Vegetation ist. Die Birke ist ein magischer Baum, der den alten Germanen heilig war. Die schlanke Birke war der Baum der Göttin Ostara, die für den Frühling, für die Liebe und das wieder erwachende Leben stand. Die Germanen glaubten, dass die Birke Krankheiten und Ungeziefer vertreiben kann.

In einigen Regionen dieser Erde ist es bis heute üblich, Birkenzweige als sogenannte „Lebensruten“ in ein Krankenzimmer zu stellen. Sakrale Orte mit einem Besen aus Birkenreisig auszufegen, stimmt je nach Glauben die Götter oder den einen Gott friedlich und freundlich. Im Süden Deutschlands war es lange Zeit üblich, sich am Aschermittwoch mit Birkenzweigen schlagen zu lassen. Dies sollte verhindern, dass sich übers Jahr Flöhe festsetzen können. In der dunklen Zeit des Mittelalters hatten die Menschen Besen aus Birkenreisig vor der Haustür stehen, um Hexen abzuwehren.

War der Besen verschwunden, dann war eine Hexe in diesem Haus und auf dem Besen davon geritten. Es waren wieder die Germanen, die das Birkenwasser ins Spiel gebracht haben. Der Legende tranken die Krieger des Arminius im 9. Jahrhundert Birkenwasser, während sie im Teutoburger Wald auf die Römer warteten. Das Wasser des Baums, was sie aus der Rinde zapften, stillte den Durst. Es soll den Kriegern die nötige Kraft verliehen haben, um erfolgreich gegen die Soldaten unter Führung des Feldherrn Varus zu kämpfen.

Wie bereits erwähnt, ist das eine Legende. Dass Birkenwasser gesund ist, daran besteht jedoch kaum ein Zweifel. Selbst wenn Birkenwasser keine Superkräfte verleiht, so ist es doch für die Haut und vor allem für die Haare gut.

Ein vergessenes Heilmittel
Immer wenn der Winter naht, versorgen die Menschen ihren Körper mit reichhaltiger Nahrung. In dieser Zeit sammeln sich im Körper eine Menge von schädlichen oder sogar giftigen Stoffen an. Daher ist nicht weiter verwunderlich, dass viele im Frühjahr eine Fasten- oder Entschlackungskur machen. Sie setzen dabei auf die reinigenden Kräfte des Bärlauchs oder des Löwenzahns, aber immer weniger auf das Birkenwasser, was ebenfalls eine entschlackende Wirkung hat. Nur im hohen Norden von Europa und in Zentralasien wird der Baum bis heute hoch geschätzt und gilt noch immer als ein Symbol der Reinheit. Viele Menschen in den baltischen Staaten glauben, dass die Birke ein verlässlicher Partner im Kampf gegen dunkle Mächte ist und sie sind von der Heilwirkung des Birkenwassers überzeugt.

Birkenwasser selber zapfen
Ist es tatsächlich möglich, Birkenwasser einfach so aus dem Stamm zu zapfen, wie es die Germanen getan haben? Ja, das ist möglich, und zwar im Frühling, denn das ist die beste Zeit für alle, die Birkenwasser einmal probieren möchten. Das gesunde Wasser der Birke sammelt sich zunächst in den Wurzeln des Baumes. Wenn der Frühling kommt, steigt das Birkenwasser im Stamm nach oben zu den einzelnen Ästen und dient den jungen Knospen als Nahrung. Ähnlich wie bei der Ernte von Ahornsirup muss der Stamm angebohrt werden, um Birkenwasser zu gewinnen.

Anschließend einen schmalen Gummischlauch in den Stamm stecken und das Birkenwasser in einem Gefäß sammeln. Das Wasser, was aus dem Stamm fließt, riecht nicht, es ist klar, kann aber leicht süßlich schmecken. Wie viel Wasser eine Birke abgibt, hängt einerseits mit dem Boden zusammen, auf dem der Baum steht. Zum anderen ist die Höhe des Bohrlochs von Bedeutung, auch die Zeit der Ernte spielt eine wichtige Rolle.

Birkenwasser ist ein gesundes Wasser, das reich an Glukose, Fruktose, Kalzium, Selen, Kalium und Magnesium ist. Diese Inhaltsstoffe fördern die gesunden Eigenschaften des Wassers und wer es trinkt, kann davon auf jeden Fall profitieren.

Schadet es der Birke, wenn sie angezapft wird?
Bei Heilpflanzen ist es in der Regel üblich, die Blüten, die Blätter oder die Früchte der jeweiligen Pflanze zu sammeln. Ein Loch in den Stamm eines Baumes zu bohren, um das heraustretende Wasser zu trinken, klingt erst einmal recht ungewöhnlich. Wer im März eine Birke „anzapft“, liegt genau richtig, denn in diesem Monat steigen bis zu 6000 Liter Birkenwasser den Stamm nach oben. Entnehmen lassen sich jedoch nur maximal drei Liter. Das schadet dem Baum in keiner Weise, es ist für ihn vielmehr eine kleine Spende. Jeder, der ein Loch in den Stamm der Birke bohrt, sollte allerdings das Loch nach der Gewinnung des Wassers mit einem kleinen Korken wieder verschließen. Zeigen sich die ersten Knospen, ist es jedoch streng verboten, den Baum anzuzapfen, da jeder Tropfen Birkenwasser für das frische junge Grün des Baumes benötigt wird.

Birkenwasser sollte nach Möglichkeit zwei bis drei Tage nach dem Zapfen verbraucht werden, so lange hält es sich im Kühlschrank. Falls die Ernte ergiebig war, kann es sein, dass das Wasser länger lagern muss. Damit das Birkenwasser nicht schlecht wird, einfach zwei oder drei Gewürznelken in das Baumwasser geben. Die Nelken machen das Wasser länger haltbar und verleihen ihm außerdem noch eine pikante Note.

Das sagen die Kritiker
Einige Experten aus der Forstbotanik sehen das Thema Birkenwasser aus dem Stamm zapfen leider nicht ganz so entspannt. Das Abzapfen des Wassers ist noch schlimmer als das Schnitzen von Herzchen oder Namen in die Rinde, es ist vielmehr als ein Baumfrevel zu betrachten. Die Birken leiden darunter und kränkeln anschließend vor sich hin. Ob diese Behauptung stimmt, darüber wird seit langer Zeit sehr kontrovers diskutiert. Für die einen verletzt das Bohren im Stamm das Wasserleitgewebe des Baumes. Das sogenannte Xylem, was Wasser sowie etwas Zucker und vor allem die wichtigen Mineralstoffe aus den Wurzeln der Birke in die Knospen und die Blätter transportiert, wird empfindlich gestört.

Die Natur hat sich etwas dabei gedacht, dass an warmen Frühlingstagen der Saft in den Baum schießt und gegen die Schwerkraft nach oben wandert. Ein ausgewachsener Baum transportiert auf diese Weise einige Tausend Liter durch die Zweige und sorgt dafür, dass sich die ersten Knospen und Blätter zeigen. Bohrt jetzt ein Mensch unkontrolliert ein Loch in die empfindliche Rinde, dann tritt aus dem Baum der sogenannte Blutsaft aus, so Experten.

Allerdings hinkt dieser Vergleich, denn weder ist der Saft aus der Birke rot, noch kann der Baum seine Wunden selber verschließen, wie das beim Menschen ja der Fall ist. Es gibt jedoch ein Argument, was sich nur schlecht widerlegen lässt: Wird die Rinde beschädigt, dann haben Schädlinge aller Art freie Bahn. Ist der Baum einmal verletzt, kann sich ein Pilz ausbreiten, der die Form einer Wurst hat. Die Birke stirbt danach einen langen Tod. Nachdem das Holz gefault ist, wird es noch morsch und den Rest erledigt dann entweder die Kettensäge oder der Wind.

Das Multitalent Birkenwasser
Wenn es um die gesundheitliche Wirkung geht, ist Birkenwasser ein wahres Multitalent. Es enthält wertvolle Mineral- und Nährstoffe, die eigentlich der Gesundheit des Baumes dienen, die der Mensch jedoch durch das Wasser für sich nutzen kann. So enthält Birkenwasser unter anderem auch Xylitol, eine Art Zucker, der aber keine Kalorien enthält. Allerdings ist die Herstellung dieses Birkenzuckers sehr aufwendig, was Xylitol als Alternative für den klassischen Haushaltszucker uninteressant macht. Das Birkenwasser ist ebenso wie der Ersatzzucker ohne Kalorien, es lässt den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen und schont die Zähne. Der Allrounder Birkenwasser hat jedoch noch eine Menge mehr zu bieten.

Neben Mineralstoffen und Vitaminen enthält der Saft aus dem Stamm der Birke viele sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Sie helfen dem Körper bei der Entgiftung und binden die freien Radikalen, die krebserregend sind. Birkenwasser enthält zudem Saponine, die nachweislich den Cholesterinspiegel senken. Außerdem wirken die stickstoffhaltigen Steroide entzündungshemmend und haben die Eigenschaft, die Darmwand zu unterstützen und die Aufnahme von gesunden Inhaltsstoffen zu erhöhen. Menschen, die unter einer Entzündung des Darms leiden, sollten daher Birkenwasser meiden. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Stoffe ins Blut kommen, die dort nichts zu suchen haben. Dazu gehören auch die Saponine.

Wie gut ist Birkenwasser für die Haut?
Der Saft aus der Birke kann sowohl innerlich als auch äußerlich zur Anwendung kommen. Die Haut kann von dem gesunden Wasser aus der Birke vor allem bei Hautunreinheiten profitieren. Wer sein Gesicht mit Birkenwasser wäscht, unternimmt aktiv etwas gegen Falten und gegen mögliche Pickel. Birkenwasser lässt sich zudem als eine Art Körperlotion verwenden, denn es macht die Haut weich und sehr zart. Das Wasser der Birke kann allen, die unter Neurodermitis leiden, den quälenden Juckreiz nehmen und bei Cellulite reduziert das Wasser die unschönen Dellen auf der Haut. Neben den Flavonoiden sind es Kalium und vor allem der hohe Anteil an Vitamin C, die die Haut straffen und die gestresste Haut beruhigen können.

Einen guten Namen hat sich Birkenwasser auch als Wundermittel für die Haare gemacht. Anders als in der Hautpflege lassen sich die positiven Eigenschaften des Wassers bei der Pflege der Haare wissenschaftlich nicht nachweisen.

Warum Birkensaft immer wieder für neue Energie sorgt
Die vielen gesunden Mineralstoffe und Vitamine machen aus dem Birkenwasser so etwas wie einen natürlichen Energydrink. Ganz ohne chemische Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, Aromastoffe und Koffein ist das Wasser aus dem Birkenstamm ein Getränk, das neue Energie schenkt, und das sogar ohne die lästigen Kalorien. Der Xylit-Zucker macht das Wasser zwar angenehm süß, jedoch muss niemand Angst vor einer Gewichtszunahme haben. Da der Blutzuckerspiegel nicht nennenswert ansteigt, hat auch der Heißhunger keine Chance mehr und das Abnehmen fällt viel leichter.

Wer keine Birke in der Nähe hat und fertiges Birkenwasser kaufen möchte, sollte beim Kauf darauf achten, dass es sich tatsächlich um das reine Naturprodukt ohne jegliche Zusätze handelt. Einwandfreie hochwertige Qualität liefert das Wasser, das aus Skandinavien kommt. Nicht ganz so hochwertig sind die Produkte aus den baltischen Staaten. Eine eher schlechte Qualität mit Zusatzstoffen und teilweise auch mit Verunreinigungen bietet das Birkenwasser, was aus China nach Deutschland importiert wird. Es ist daher nicht zu empfehlen, selbst wenn es zu günstigen Preisen auf dem Markt erhältlich ist.

Eine Hilfe für die Nieren und die Blase
Birkenwasser ist reich an sogenannten Flavonoiden, die nachweislich die Tätigkeit der Nieren unterstützen und dabei helfen, den Körper zu entwässern. Das ist auch für alle interessant, die Abnehmen möchten, da der Körper bei einer Diät zunächst einmal Wasser verliert. Die entzündungshemmende Wirkung des Wassers aus der Birke hat hier einen lindernden Effekt, wenn es um Erkrankungen der Blase geht. In der Naturheilkunde sind Birkenwasser und Birkensaft schon seit langen Jahren ein wirksames Mittel bei Beschwerden, die Nieren und die Blase betreffen. Das Wasser aus dem Stamm der Birke spült die Organe durch und sorgt dafür, dass keine Wassereinlagerungen entstehen. Menschen, die unter schmerzhaften Nierensteinen leiden, sollten Birkenwasser regelmäßig trinken, denn das gesunde Wasser unterstützt den Körper dabei, die Steine auf natürlichem Weg über den Urin auszuscheiden.

Die Nieren gehören zu den wichtigsten Organen im menschlichen Körper, da sie dafür sorgen, dass Giftstoffe aller Art den Organismus wieder verlassen müssen. Diese Entgiftungstätigkeit kommt auch der Haut zu Gute. Wenn die Nieren nämlich einwandfrei arbeiten, muss die Haut als zweites „Entsorgungsunternehmen“ nicht mehr so viele schädliche Stoffe transportieren. Ein schönes klares Hautbild, weniger Akne und keine Pickel sind das Resultat.

Wie stärkt das Wasser der Birke das Immunsystem?
Heilpflanzen, die reich an Mikronährstoffen sind, haben die Fähigkeit, das Immunsystem zu regulieren. Das ist auch beim Birkenwasser der Fall, denn das Wasser kann anhand seiner Inhaltsstoffe dem Immunsystem eine große Hilfe sein. Der Körper braucht die zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe, vor allem, wenn wenig Obst, Salat und Gemüse auf den Tisch kommen. Fruchtsäfte sind keine so gute Idee, denn sie enthalten zu viel Zucker, was übrigens auch auf die allseits beliebten Smoothies zutrifft.

Menschen, die unter einer Allergie leiden, sollten allerdings vorsichtig sein. Das gilt vor allem bei Problemen mit den Pollen der Birke. Wer ein natürliches Getränk sucht, was das Immunsystem unterstützt, muss sich nach einer Alternative, wie beispielsweise Kokoswasser umsehen. Das Wasser aus der Kokosnuss ist ebenfalls sehr gesund und kann zudem als isotonischer Durstlöscher dienen.

Ein immer natürliches Ergebnis
In Finnland sagen die Menschen, dass sie das Wasser im Inneren der Birke rauschen hören. Ob das tatsächlich so ist, sollte jeder einmal ausprobieren, wenn er im Frühling Urlaub im schönen Finnland macht und an einer Birke vorbeikommt. Ähnlich wie in einem kleinen Rinnsal, strömt im März und manchmal auch noch im April das Birkenwasser von der Wurzel in den Stamm und von dort aus zu den Zweigen und Ästen des Baumes. In Finnland nennen die Menschen das Birkenwasser „Mahla“, von dessen Kraft schon die alten Wikinger überzeugt waren. Wenn der Frühling kommt, ziehen die Finnen, bewaffnet mit einem Handbohrer, einem dünnen Schlauch aus Gummi sowie einem Gefäß in die Wälder, um Birkenwasser zu sammeln. Sie müssen allerdings den richtigen Zeitpunkt erwischen, denn wenn der Baum erst Blätter und Knospen austreibt, versiegt die Quelle im Nationalbaum.

Jetzt ist das natürliche Geschmackserlebnis Birkenwasser auch in Deutschland angekommen. In vielen gut sortierten Drogeriemärkten steht jetzt Birkenwasser als reines Naturprodukt in den Regalen. Mittlerweile gibt es auch Birkenwein zu kaufen und wer es ganz edel mag, sollte den Champagner trinken, der wie der Wein, das Birkenwasser als Grundlage hat. Das Rezept für den Champagner stammt angeblich aus dem 18. Jahrhundert.

Einfach selber zapfen
Heilpflanzen erleben nach langen Jahren, in denen die meisten in Vergessenheit geraten sind, eine Art Renaissance und finden heute immer mehr Freunde. Das gilt auch für das Birkenwasser, von dem kaum jemand wusste und das heute als das „Red Bull“ aus dem Wald gefeiert wird. Anders als das beim nicht minder populären Kokoswasser der Fall ist, kann jedoch jeder selbst Hand anlegen und die Birke anzapfen. Es reicht schon aus, ein kleines Loch in den weißen Stamm des Baumes zu bohren und ein wenig Geduld zu haben. Vielfach kann das Birkenwasser aber auch eine Enttäuschung sein, weil es zwar eine gewisse Süße hat, sonst aber recht fade schmeckt.

Für viele Anhänger von Naturpflanzen ist Birkenwasser kein Thema, denn zu diesem Thema ist in den Schriften der Hildegard von Bingen nichts zu finden. Die Universalgelehrte hat ihr umfangreiches Wissen über die Natur und die vielen Heilpflanzen in ihrem Buch „Physica“ zusammenfasst. Dort schreibt die spätere Äbtissin im Kapital 32 über die Birke: „Die Birke ist mehr warm als kalt und ein Sinnbild des Glücks.“ Zu den positiven Eigenschaften des Wassers, was aus dem Stamm des Baums gewonnen wird, schreibt Hildegard von Bingen jedoch kein Wort.

Fazit zum Birkenwasser
Die Birke ist kein sensibler Baum, sie wächst schließlich in Regionen dieser Erde, die alles andere als ein angenehmes Klima haben. Sie ist in den Weiten Russlands zu Hause, ebenso wie im kalten Skandinavien und im Norden des amerikanischen Kontinents. Sie stellt keinerlei Ansprüche an den Boden, auf dem sie steht. Birken gedeihen in Moorlandschaften ebenso wie in Dünen oder in der kargen Landschaft der Heide. Trotzdem ist dieser schöne schlanke Baum anfälliger und empfindlicher als beispielsweise ein Ahorn. Auch der Wappenbaum der Kanadier produziert einen süßen und wohlschmeckenden Saft, der ebenfalls im Frühling abgezapft wird. In den USA gibt es eine ganze Industrie, die sich nur mit dem Ahornsirup beschäftigt. Genutzt werden vor allem ältere Bäume mit einem dicken Stamm. Vom Sterben der Bäume ist dort jedoch keine Rede.

Video: Birkenwasser probieren: Wie schmeckt der pure Birkensaft

Birkenwasser kaufen
Es gibt viele Möglichkeiten, den Durst zu löschen, gesunde und weniger gesunde. Zu den Optionen, die weniger gesund sind, gehören unter anderem süße Limonaden oder Cola. Zu den gesunden gehört Mineralwasser, aber das schmeckt ein bisschen langweilig. Wenn es gut schmecken und gesund sein soll, sind die sogenannten Trendgetränke eine gute Idee. Der Saft der Aloe Vera, Kombucha oder auch Kokoswasser gehören zu den beliebten Trendgetränken. Jetzt gibt es wieder etwas Neues, und zwar das Birkenwasser. Wer Birkenwasser kaufen möchte, muss einige Kriterien beachten, damit es ein gesunder Genuss wird.

Was genau ist Birkenwasser?
Birkenwasser kommt tatsächlich aus der Birke, und zwar aus dem charakteristisch weißen Stamm des Baumes. Wenn der Frost sich verabschiedet hat und das Frühjahr kommt, sprießen die Bäume und dazu brauchen sie frische Energie. Diese Energie strömt in Form von Birkenwasser mit bis zu 70 Litern am Tag durch den Stamm der Birke, von der Wurzel bis in die Krone. Das Wasser wird in der Wurzel gebildet und ist besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Das Birkenwasser dient dem Baum, um aus dem Winterschlaf zu erwachen, und es ist ein neues Trendgetränk mit vielen guten Eigenschaften. Allerdings hat nicht jeder eine Birke in der Nähe, die er anzapfen kann. Die meisten müssen Birkenwasser kaufen und sollten sich die zahlreichen Angebote sehr genau ansehen. Es gibt große Unterschiede in der Qualität, vor allem beim Thema Zusatzstoffe und Kalorien.

Eine lange Tradition
Die Tradition, das Wasser der Birke abzuzapfen und zu trinken, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Birkenwasser kaufen – auf diese Idee kommt in Norwegen oder Finnland niemand, dort gegen die Menschen einfach in den Wald, wenn sie das gesunde Wasser trinken wollen. Auch in Teilen von Osteuropa und in China steht Birkenwasser hoch im Kurs, besonders dort, wo es ausgedehnte Birkenwälder gibt. Da die Bäume sehr weit im Norden wachsen, ist die Erntezeit für das Wasser relativ kurz. Das schlägt sich in der Menge nieder und wer Birkenwasser kaufen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Aber ist Birkenwasser wirklich seinen Preis wert? Fest steht, dass Birkenwasser gesunde Inhaltsstoffe hat und entsprechend auch gut für die Gesundheit ist.

Wie wirkt Birkenwasser?
Wer Birkenwasser kaufen will, bekommt einen leckeren Durstlöscher mit einer Menge guter Eigenschaften. So regt Birkenwasser unter anderem die Tätigkeit der Nieren an, es wirkt entzündungshemmend und durch eine bessere Nierentätigkeit wird der Körper gründlicher und schneller entgiftet. Das ist auch der Grund, warum viele Menschen Birkenwasser kaufen, wenn sie eine Fastenkur machen möchten. In Russland gilt Birkenwasser als das Heilmittel bei Gicht und rheumatischen Beschwerden, aber auch bei Problemen mit der Galle und der Blase. Bei Schwellungen an den Gelenken ist das Wasser aus dem Birkenstamm eine gute Wahl und wer mit Hautunreinheiten zu kämpfen hat, sollte ebenfalls Birkenwasser kaufen. Viele schwören auf das Wasser bei Haarausfall, wissenschaftliche Studien, die diese Wirkung beweisen, gibt es aber leider noch nicht.

Birkenwasser kaufen – was ist zu beachten?
Birkenwasser ist ein reines Naturprodukt, was es nur für eine kurze Zeit im Jahr gibt. Wer das Wasser aus dem Stamm selbst zapft, muss sich mit dem Trinken beeilen, denn frisches Birkenwasser ist im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar. Alle, die Birkenwasser kaufen, können sich mehr Zeit lassen, da das gekaufte Wasser mit Zusatzstoffen länger haltbar gemacht wird. Meist handelt es sich entweder um Zucker oder um Zitronensaft, damit das Birkenwasser länger hält.

Wer Birkenwasser kaufen will, sollte zunächst auf das Etikett schauen, wie lange der Saft haltbar ist und welche zusätzlichen Stoffe er enthält. Birkenwasser kaufen, das zu viel Zucker hat, ist weder für die Zähne noch für die Figur zu empfehlen. Besser ist es, Birkenwasser mit Zitronensaft zu kaufen. Diese Variante ist relativ lange haltbar, sie schmeckt gut und ist der ideale Durstlöscher an heißen Sommertagen. Alle, die Birkenwasser kaufen wollen und dafür nicht so viel Geld ausgeben möchten, sollten sehr genau auf die Herkunft schauen.

Welche Produkte sind nicht zu empfehlen?
Da Birkenwasser nicht so lange haltbar ist und nur für eine kurze Zeit im Jahr zur Verfügung steht, ist es recht teuer. Birkenwasser, das zu sehr günstigen Preisen im Angebot ist, ist daher keine so gute Wahl. Das gilt besonders für Wasser aus der Ukraine, aus Russland und aus China. In Russland und der Ukraine sorgt die Schwerindustrie für eine katastrophale Umweltverschmutzung. Die Birken sind ebenfalls mit giftigen Stoffen belastet und das Birkenwasser ist entsprechend ungesund.

In China sind Pestizide ein sehr großes Problem, was sich auch beim Birkenwasser niederschlägt. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte sein Birkenwasser weder aus Russland noch aus der Ukraine oder China kaufen. Weitgehend unbedenklich sind hingegen die Produkte aus Skandinavien. Wer Birkenwasser kaufen möchte, das aus Norwegen, Finnland oder Island kommt, kann sich über eine gute Qualität freuen, auch die Nachhaltigkeit ist hier gewährleistet. Selbst wenn das Birkenwasser aus dem hohen Norden teurer ist, es lohnt sich, mehr auszugeben.

Sportler, die nach dem perfekten Getränk suchen, haben es im Birkenwasser gefunden. Das besondere Wasser aus dem Birkenstamm versorgt den Körper mit ausreichend Flüssigkeit und vor allen Dingen mit vielen wertvollen Mineralstoffen. Wer Sport treibt, muss etwas trinken, was dem Körper die Mineralstoffe wiedergibt, die er beim Schwitzen verloren hat. Kupfer, Zink, Kalium, Kalzium und Eisen sind die Mineralstoffe, die im Birkenwasser zu finden sind. Für Sportler ist das Wasser ideal, um wieder neue Energie zu tanken. Nach dem Laufen, der großen Runde mit dem Rad oder nach dem schweißtreibenden Work-out ist Birkenwasser eine sehr gute Lösung. Das Wasser erfrischt und kann zudem mit einer angenehm leichten Süße überzeugen.

Fazit zum Birkenwasser kaufen
Birkenwasser ist ein neues Trendgetränk, das gesund ist und einen gewissen Lifestyle vermittelt. Es hat im westlichen Europa und auch in den USA einen anderen Stellenwert als das in Ost- und Nordeuropa der Fall ist. Die Menschen dort trinken das Wasser aus der Birke schon seit langer Zeit und sie trinken es außerdem aus gesundheitlichen Gründen. Birkenwasser steht vor allem in den skandinavischen Ländern hoch im Kurs. Für die Menschen dort ist das Wasser der Vorbote für den kommenden Frühling. In Norwegen und Schweden, Finnland und Island wollen sich die Einwohner, wie auch der Baum, mit neuen Kräften auf die warme Jahreszeit vorbereiten.

Birkenwasser Wirkung – Was bedeutet sie für die Gesundheit?
In den 1960er Jahren kam ein neues Haarpflegeprodukt auf den Markt, was besonders die Herren ansprach. Der Hersteller mit Doktortitel pries seine Birkenwasser Wirkung garniert mit wissenschaftlichen Floskeln an und machte das Wasser aus dem Stamm der Birke bundesweit bekannt. Männer mit sogenannten Geheimratsecken oder beginnender Glatze, Männer mit eher schütterem Haar und solche mit einer ausgeprägten Halbglatze kauften damals das Birkenwasser. Vielleicht wurde es auch deshalb ein großer Erfolg, weil der angebliche Doktor im Fernsehen in seinem weißen Kittel so seriös aussah. Bis heute gibt es wenig Zweifel an der Wirkung, von der die Wissenschaft jedoch nicht so überzeugt ist.

Lässt Birkenwasser die Haare tatsächlich wachsen?
Wer von der Birkenwasser Wirkung profitieren möchte, sollte das Wasser aus dem Stamm des Baumes in die Kopfhaut einmassieren. Das stimuliert angeblich die Zellteilung und führt damit theoretisch zu einem besseren Wachstum der Haare. Leider gibt es für die Birkenwasser Wirkung aber bis heute keine wissenschaftlichen Belege. Im Birkenwasser sind allerdings Aminosäuren und Proteine vorhanden, die wiederum den Ausfall der Haare stoppen können. Durch die Birkenwasser Wirkung sollen die Haare eine stärkere Struktur bekommen, zudem kann damit Haarbruch verhindert werden, sodass die Gesundheit der Haare erhalten bleibt. Die Haare wachsen zwar nicht viel schneller, aber sie brechen nicht mehr und das ist auch schon ein Erfolg. Insgesamt sorgt die Birkenwasser Wirkung dafür, dass die Haare fülliger sind und gesünder aussehen.

Ein natürliches Produkt
Bei allen Heilpflanzen, die natürlichen Ursprungs sind, gibt es einen entscheidenden Vorteil: Selbst wenn sie nicht die gewünschte Wirkung haben, schaden können sie in den meisten Fällen auch nicht. Das gilt ebenfalls für die Birkenwasser Wirkung, von der nur diejenigen nicht profitieren, die unter einer Birkenpollenallergie leiden. Das Birkenwasser in die Haare einzumassieren, kann nicht schaden, ob es allerdings die gewünschte Birkenwasser Wirkung hat, sei dahingestellt. Bewiesen ist es bis heute nicht, dass die Haare durch Birkenwasser schneller wachsen, langsamer wachsen sie aber auch nicht. Birkenwasser ist ein natürliches Produkt und wer es für seine Haare nutzen will, muss auf einige Dinge achten. Das Birkenwasser sollte auf jeden Fall frei von künstlichen Zusätzen und wirklich ein reines Naturprodukt sein.

Birkenwasser selber zapfen
Wer eine Birke im Garten hat oder weiß, wo eine wilde Birke steht, die niemandem gehört, kann sein Birkenwasser auch selbst zapfen. Jedes Jahr im März sammeln sich in der Wurzel der Bäume mit den charakteristisch weißen Stämmen Tausende Liter von Birkensaft. Dieser Saft fließt entgegen der Erdanziehungskraft den Stamm hinauf und versorgt die Knospen mit allem, was sie brauchen. Diese Zeit können alle diejenigen nutzen, die auf die Birkenwasser Wirkung vertrauen und den Stamm anzapfen. Zunächst wird mit einem Handbohrer vorsichtig ein Loch in den Stamm der Birke gebohrt und in die Öffnung ein schmaler Schlauch gesteckt. Dieser mündet in eine Flasche oder in einem Gefäß und dann heißt es warten. Bis sich die Flasche gefühlt hat, kann es ein paar Stunden dauern. Das Birkenwasser lässt sich pur trinken, aber auch abkochen, die Birkenwasser Wirkung bleibt dabei jedoch gleich. Das Wasser sollte zügig getrunken werden, denn im Kühlschrank hält es sich nur wenige Tage frisch.

In Skandinavien schon lange bekannt
In Skandinavien, im Baltikum und auch in Zentralasien gehört Birkenwasser schon seit vielen Jahrhunderten einfach dazu. Die Menschen zapfen ihre Birken an und vertrauen auf die Birkenwasser Wirkung in allen Lebenslagen. In Finnland oder Schweden gibt es das gesunde Wasser aus dem Stamm der Birke fertig verpackt im Supermarkt oder im Bioladen zu kaufen. Das Birkenwasser, was im Handel angeboten wird, ist durch pasteurisieren und sterilisieren haltbar gemacht worden. Damit es sich noch länger hält, ist in einigen Sorten auch Zucker oder Zitronensäure zu finden. Ob diese Sorten jedoch noch die gesunde Birkenwasser Wirkung haben, ist leider nicht bekannt. Wer auf seine Gesundheit achtet, sollte auf das frisch gezapfte Wasser der Birke setzen.

Warum frisches Birkenwasser gesünder ist
Eine Birkenwasser Wirkung, die allen entgegenkommt, die abnehmen möchten, ist, dass das Wasser aus der Rinde der Birke so gut wie keine Kalorien hat. Birkenwasser enthält das sogenannte Xylit, eine Art von natürlichem Zucker, der das Wasser süßt, jedoch ohne eine einzige Kalorie. Eine Zeit lang wurde Xylit als der Zucker der Zukunft gehandelt, der es Diabetikern wieder möglich machen sollte, Süßes zu essen. Leider ist die Gewinnung des Birkenzuckers sehr mühsam und sehr kompliziert, daher hat der klassische Haushaltszucker weiterhin eine Monopolstellung. Gesünder ist allerdings der Birkenzucker. So konzentriert sich eine Birkenwasser Wirkung auf den Darm und hier kommen die sogenannten Saponine ins Spiel. Sie sind eine Art Vorstufe des Zuckers und sollen angeblich auch vor Darmkrebs schützen. Zudem haben sie einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, da sie dabei helfen, wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Wer Birkenwasser trinkt, kann dank der Saponine den Organismus entgiften und auch entschlacken.

Eine straffende Wirkung
Eine straffe Haut ist ein Symbol für Jugend und Frische. Leider lässt mit zunehmendem Alter das Bindegewebe in der Haut immer mehr nach, die Haut wirft unschöne Falten und es kommt zur gefürchteten Cellulite. Damit das nicht passiert, kann das Trinken von Birkenwasser hilfreich sein. Das Wasser aus der Birke enthält unter anderem viel Zink, aber auch Kalzium, Eisen, Magnesium und viele andere wichtige Nährstoffe. Sie schützen das Bindegewebe der Haut und halten es selbst im Alter noch elastisch. Wenn es um die Haut geht, kann Birkenwasser gleich in zweifacher Hinsicht punkten: Zum einen lässt sich beim regelmäßigen Trinken der gewünschte Effekt erzielen und zum anderen wirkt das Birkenwasser ebenfalls, wenn es wie eine Bodylotion auf die Haut aufgetragen wird.

Fazit zur Birkenwasser Wirkung
Wenn die Wikinger auf große Fahrt gingen, hatten sie Birkenwasser mit an Bord, was sie aus den Bäumen ihrer Heimat gezapft haben. Auch die Germanen wussten offensichtlich um die Birkenwasser Wirkung und stillten ihren Durst an den Bäumen. Dass sie durch das Birkenwasser so viel Mut bekamen und die Römer in der legendären Varusschlacht im Teutoburger Wald besiegen konnten, ist allerdings eine Legende. Außer Zweifel steht aber, dass Birkenwasser sehr gesund ist. Die Wikinger waren sogar davon überzeugt, dass das Wasser aus dem Birkenstamm Gicht und Rheuma heilen kann.

Birkenhaarwasser
Nicht nur Frauen kennen das Problem, auch viele Männer haben Ärger mit der Frisur. Die Haare wollen einfach nicht sitzen, sie fetten viel zu schnell und die Frisur hält nie den ganzen Tag. Ein vielleicht noch größeres Problem ist aber, dass sich im Kamm oder in der Bürste jeden Tag immer mehr Haare finden. Das ist der Zeitpunkt, an dem die meisten Herren sich auf die Suche nach einem wirksamen Mittel machen. Birkenhaarwasser ist ein solches Mittel, jedoch haben vor allem junge Männer von diesem ominösen Wasser für die Haare noch nie etwas gehört.

Für Männer in jedem Alter
Birkenhaarwasser – das klingt für die meisten etwas altbacken und altmodisch. Das Wasser aus dem Stamm der Birke war vor 50 Jahren sehr angesagt und erlebt heute eine Art Renaissance. Aus dem beliebten Birkenhaarwasser wurde einst ein Nischenprodukt, das jetzt wieder auf dem Weg ins Rampenlicht ist. Ältere Herren kennen und schätzen Birkenhaarwasser seit langen Jahren. Sie vertrauen darauf, dass Birkenhaarwasser die unschönen Lücken auf dem Kopf wieder schließen kann und wollen mit Birkenhaarwasser die Frisur aufpeppen. Das Wasser aus der Birke gilt auch als Geheimtipp, um die Haare aufzuhellen. Aber wie hilfreich ist Birkenhaarwasser wirklich? Kann es die Ansprüche erfüllen, wie es sich viele Männer erhoffen? Oder ist Birkenhaarwasser gar kein Wundermittel, was alle Haarprobleme lösen kann? Fakt ist, dass Birkenhaarwasser sein schlechtes Image abgelegt hat und heute eine beliebte Haarpflege für Männer in jedem Alter ist.

Eine Hilfe bei Schuppen
Schuppen sind schrecklich, sie machen es unmöglich schwarze Kleidung zu tragen oder den Kopf etwas schneller zu bewegen. Schuppen sind peinlich, denn viele Menschen denken immer noch, dass Menschen mit Schuppen ein Problem mit der Kopfhygiene haben. Das stimmt natürlich nicht, da Schuppen eine ganz andere Ursache haben. Sie entstehen immer, wenn die Drüsen in der Kopfhaut zu viel Talg produzieren. Es gibt zwei Arten von Schuppen, und zwar fettige und trockene. Handelt es sich um die sehr fettige Form von Schuppen, dann kleben sie als gelbe Stückchen in den Haaren und sammeln sich im Hemd- oder Jackenkragen.

Sind die Schuppen trocken, wird zu wenig Talg produziert. Die Kopfhaut trocknet aus, stößt die abgestorbenen Haarpartikel ab und in der Folge beginnt es zu rieseln. Birkenhaarwasser kann bei beiden Schuppenarten eine gute Lösung sein. Birkenhaarwasser ist in der Lage, die Talgproduktion in der Kopfhaut regulieren und sorgt dafür, dass weder zu viel noch zu wenig Talg entsteht.

Hilft Birkenhaarwasser auch bei Haarausfall?
Haarausfall ist bei Männern ein bekanntes Problem und kann unterschiedliche Ursachen haben. Vielfach vererbt sich das Problem, aber auch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem männlichen Sexualhormon kommt als Auslöser infrage. Wenn das Hormon Testosteron der Übeltäter ist, kann Birkenhaarwasser eine ausgleichende Funktion übernehmen. Gibt es bereits kahle Stellen auf dem Kopf, kann selbst das beste Haarwasser nichts mehr ausrichten. Allerdings ist das Haarwasser aus dem Birkenstamm in der Lage, den Prozess, der letztendlich zum Verlust der Haare führt, zu verlangsamen. Aufgrund dessen kann es nicht schaden, das besondere Haarwasser als Prophylaxe einzusetzen. Das gilt vor allem für die Männer, deren Haarverlust erblich bedingt ist.

Wenn die Kopfhaut gereizt ist
Auch wenn es sich komisch abhört, aber auf dem Kopf der meisten Menschen lebt eine bestimmte Art von Hefepilz. Kommt es zu einem Kontakt mit Keimen, was im Alltag unvermeidlich ist, dann reagiert der Pilz auf diese Keime, was anschließend die Kopfhaut reizt. In der Folge kommt der Stoffwechsel aus dem Takt, die Haut stößt ihre Zellen schneller ab und produziert ebenfalls viel zu schnell wieder neue Zellen. Normalerweise geschieht das in einem Rhythmus von 28 Tagen, denn so lange leben die Zellen der Kopfhaut. Damit dieser Prozess wieder in seine normalen Bahnen gelenkt wird, ist Birkenhaarwasser das richtige Mittel.

Es sind die natürlichen Inhaltsstoffe im Birkenhaarwasser, die die Keime und auch die Pilze wieder in ein ordentliches Mengenverhältnis zueinander bringen. Das Haarwasser hat zudem die Fähigkeit, den Flüssigkeitshaushalt auf dem Kopf im Gleichgewicht zu halten. Das Haarwasser verleiht den Haaren einen wunderbaren Glanz und die Haare bekommen eine gesunde Struktur, die man auch fühlen kann.

Mehr Volumen und eine bessere Durchblutung
Es gibt eine Menge Kräuter, die der besseren Durchblutung der Kopfhaut dienen. Hamamelis gehört dazu, ebenso wie das Zinnkraut, die Klettenwurzel und das Wasser aus dem Stamm der Birke. Alle diese natürlichen Mittel beleben die feinen Adern direkt unter der Kopfhaut, was wiederum für eine bessere Durchblutung sorgt. Die Struktur der Haare wird gefestigt und sie bekommen deutlich mehr Volumen, selbst feines Haar wirkt kräftiger und es lässt sich einfacher frisieren. Hier zeigt sich, wie vielfältig das Birkenwasser für die Haare ist. Der Übergang zwischen einer optimalen Wirkung für die Gesundheit und einem Haarwasser, das ein leichteres Styling der Haare möglich macht, ist fließend. Die meisten Birkenhaarwasser, die auf dem Markt sind, enthalten zusätzlich pflegende Öle wie Arganöl oder Rosmarinöl, die der Kopfhaut und den Haaren einen frischen Duft verleihen.

Auf den Inhalt achten
Alle, die sich für das natürliche Haarwasser aus der Birke entscheiden, sollten immer darauf achten, dass das Birkenhaarwasser keinen Alkohol enthält. Alkohol ist keine gute Wahl, wenn es um die Gesundheit der Haare geht, da Alkohol die Kopfhaut austrocknet. Zudem reizt der Alkohol die Kopfhaut, es kommt zu einem sehr unangenehmen Juckreiz und schließlich zu wunden Stellen. Eine zu trockene Kopfhaut führt wiederum zu Schuppen und so schließt sich ein Kreis. Wer diesen Kreis durchbrechen möchte, sollte bei der Wahl seines Haarwassers stets darauf achten, dass es nur natürliche Inhaltsstoffe und vor allem keinen Alkohol enthält.

Fazit zum Birkenhaarwasser
Haare sind ein natürlicher Schmuck, die eine anspruchsvolle Pflege brauchen. Nicht jeder kann sich mit einem Haarpflegemittel anfreunden, was chemische Inhaltsstoffe hat. Viele wollen ein natürliches Mittel, wie das Haarwasser aus der Birke. Birkenhaarwasser hat eine lange Tradition und ist heute auch bei jungen Menschen beliebt. Die Gründe für diese Beliebtheit sind vielschichtig. Zum einen bietet das Haarwasser die reine Natur, zum anderen sorgt es dafür, dass viele natürliche Prozesse im Gleichgewicht bleiben. Falls es sich jedoch um ein massives, gesundheitsbedingtes Problem mit den Haaren oder der Kopfhaut handelt, ist es immer die bessere Entscheidung, einen Arzt aufzusuchen. Für die kleinen Probleme, die jeder selber handhaben kann, ist Birkenhaarwasser jedoch eine gute Wahl.

Birkensaft zapfen
Weltweit gibt es rund 40 verschiedene Birkenarten, die alle zur Familie Betula gehören. Die Birke ist einer der wenigen Bäume, die sich in einer gemäßigten, wie auch in einer subpolaren Region sehr wohlfühlen. Birken sind im Gebirge, aber auch an der See zu finden, sie wachsen in der Heide, im Moor und in vielen Gärten. Durch ihren schwarz-weißen Stamm mit der abrollenden Rinde lassen sich die Birken gut von anderen Gehölzen unterscheiden. Attraktiv wird die Birke nicht nur durch das äußere Erscheinungsbild, es ist auch ihr „Inhalt“. Wer möchte, kann seinen eigenen Birkensaft zapfen, denn das ist nicht allzu schwer.

Ein echter Überlebenskünstler
Birken sind echte Überlebenskünstler, die gerne überall dort wachsen, wo es anderen Bäumen zu feucht, zu trocken, zu sauer oder zu arm an Nährstoffen ist. Die Birke liebt das Licht und ist ein Standortkünstler, der wenig bis gar keine Ansprüche stellt. Allerdings ist die Birke auch nicht konkurrenzfähig. Will sich ein anderer Baum in der Nähe behaupten, dann geht die Birke lieber ein, als sich zu beweisen. Das ist auch ein Grund, warum Birken selten ein höheres Alter als 120 Jahre erreichen. Birken machen in jedem Garten eine gute Figur, sie wachsen sehr aufrecht und die dünnen Enden der Äste hängen malerisch am Baum herab. Besonders attraktiv ist jedoch der weiße Stamm. Birken sind extrem frosthart und zufrieden, selbst wenn sie nur eine kurze Vegetationsperiode haben, besonders gut kommen sie in kleinen Gruppen zur Geltung. Ein besonderer Partner ist die Birke auch in Bezug auf die Gesundheit.

Der Baum des Lichts
Die Birke wird in vielen Ländern der Baum des Lichts genannt und um ihn ranken sich viele Legenden und Mythen. So ist in den meisten Gemeinden der Maibaum eine Birke und aus der wasserdichten Rinde fertigten die Menschen in früheren Zeiten Dachziegel ebenso wie Behälter und sogar Schuhsohlen. Im Altertum war bereits die heilende Kraft des Birkenwassers bekannt und bis heute ist es in vielen Ländern Brauch, dass die Menschen Birkensaft zapfen.

Bei Rheuma soll das Wasser der Birke helfen, sowie bei der Gicht. Die Nieren schützt das Wasser und es kann den Körper von Giftstoffen aller Art befreien. Alle, die Birkensaft zapfen, machen es wie die alten Germanen und die Wikinger. Birkensaft zapfen und trinken, bevor es in die Schlacht geht, war bei den Germanen normal, denn sie versprachen sich durch das Wasser mehr Kraft. Birkensaft zapfen sollte bei den Wikingern die nötige Energie für die weite Reise mit dem Schiff bringen.

Birkensaft zapfen – was ist zu beachten?
Wer eine Birke im Garten hat oder weiß, wo im Wald eine schöne Birke steht, kann im Frühling seinen Birkensaft zapfen. Birkensaft zapfen ist relativ einfach, aber es gilt, einige Regeln zu beachten, damit der Baum nicht verletzt wird.

In ungefähr 25 Zentimeter Höhe ein Loch in den Stamm bohren, was nicht mehr als drei Zentimeter tief sein sollte. Auch beim Durchmesser ist es wichtig, dass dieser einen halben Zentimeter nicht überschreitet.
In das Loch ein Röhrchen aus Glas schieben.
Unter dem Glasröhrchen einen Behälter stellen, nach Möglichkeit ebenfalls aus Glas, um das Birkenwasser aufzufangen. Gefäße aus Metall sind nicht geeignet, da sie den Geschmack des Birkenwassers verfälschen.
Erlaubt ist, maximal drei Liter Birkenwasser zapfen. Ist es mehr, dann schadet es dem Baum.
Sind die drei Liter abgeflossen, ist es wichtig, das Loch im Stamm wieder zu verschließen. Ein passender Korken ist in diesem Fall eine gute Idee. Weniger gut geeignet ist normales Kerzenwachs, da es das Loch nicht baumgerecht verschließt.
Alle, die Birkensaft zapfen, müssen dem Baum anschließend eine Pause von zwei Jahren gönnen. Diese Schonfrist braucht die Birke, um sich erholen und regenerieren zu können.

Wie kommt das Wasser in die Birke?
Viele, die Birkensaft zapfen, stellen sich vielleicht die Frage: Wie kommt das Wasser eigentlich in den Baum und warum hat die Birke überhaupt so viel Wasser in ihrem Inneren? Das Wasser ist so etwas wie das Lebenselixier für die Birke. Nach einem langen, kalten Winter sammelt sich das Wasser in der Wurzel des Baumes. Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, gibt die Wurzel das Wasser frei. Durch den Stamm strömen dann bis zu 70 Liter Birkenwasser in die Zweige und die Krone des Baums. Das Birkenwasser versorgt die jungen Triebe der Blätter und der Knospen mit Energie und allen wichtigen Nährstoffen, die der Baum in jedem Frühling braucht. Nur wenn die Versorgung mit Wasser funktioniert, kann die Birke auch wieder Früchte tragen.

Schnell trinken
Wer Birkensaft zapfen möchte, muss bedenken, dass sich das Wasser nicht allzu lange hält. Birkensaft ist ein reines Naturprodukt und hält sich gekühlt nicht länger als maximal drei Tage. Daher ist es keine so gute Idee, mehr Wasser zu zapfen, als getrunken wird. Alle, für die Birkensaft zapfen keine Option ist, können das gesunde Wasser auch fertig abgepackt kaufen. Dieses Birkenwasser hat ein längeres Haltbarkeitsdatum, ist aber leider kein reines Naturprodukt mehr. Um das Wasser haltbar zu machen, wird Zucker oder Zitronensaft dazugegeben.

Nicht selten ähnelt das Wasser dann einer Art Sirup, der wiederum mit Wasser verdünnt wird. Alle, die eine Diät oder eine Fastenkur mit der Hilfe des Birkenwassers planen, sollten von diesen Fertigprodukten besser die Finger lassen. Es gibt allerdings auch gute Angebote mit natürlichem Birkenwasser und Zitronensaft. Der saure Saft macht das Wasser aus der Birke zum einen länger haltbar und zum anderen wird das Birkenwasser erfrischend. Wer auf Nummer sicher gegen möchte, kauft Birkenwasser in reiner Bio-Qualität.

Fazit zum Birkensaft zapfen
In Skandinavien behaupten die Menschen, dass man hören kann, wenn das Birkenwasser im Frühjahr von der Wurzel durch den Stamm in die Krone fließt. Im Stamm der Birke soll dann ein Rauschen zu hören sein, und zwar für alle, die ihr Ohr an den Stamm halten. Ob das wirklich so ist, davon kann sich jeder selbst überzeugen. Dass das Wasser der Birke viele positive Eigenschaften hat, stimmt allerdings. Den Birkensaft zapfen hat eine lange Tradition, auch weil sich das Wasser positiv auf die Nierentätigkeit, die Blase und die Haut auswirkt. Ein weiterer Aspekt, der für das Birkenwasser zapfen spricht, ist ebenfalls wichtig: Birkenwasser schmeckt sehr lecker.

Gesundes Birkenwasser als sommerliche Erfrischung
Seit vielen Jahren ist gesundes Birkenwasser vor allem in den nordischen Ländern ein beliebtes Getränk. Das Wasser wird aus dem Stamm der Birke „geerntet“, denn wenn der Schnee schmilzt, saugt sich der Stamm voller Wasser. Dann ist auch der richtige Zeitpunkt gekommen, den Stamm anzuzapfen und nach rund 30 Minuten ist das Glas voll. Nur zwei Wochen gibt der Stamm das Wasser ab, bevor er die ersten Knospen der Blätter austreibt. Heute lässt sich der Birkensaft fertig kaufen und mit anderen leckeren Zutaten zu einer sommerlichen Erfrischung mixen.

Kein Schaden für den Baum
Wer im Frühling eine Party plant und seinen Gästen etwas Besonderes bieten möchte, sollte den Stamm der Birke anzapfen. Der Baum erleidet dabei keinen Schaden, denn er erholt sich innerhalb des Jahres wieder. Soll es mehr gesundes Birkenwasser sein, dann ist es besser, ihn fertig in Flaschen zu kaufen. Alle, die einen besonders gesunden Saft trinken möchten, sollten fermentiertes Birkenwasser wählen, ein probiotisches Getränk ohne Konservierungsstoffe und mit natürlicher Süße. Mit dem fermentierten Birkenwasser als Grundlage lassen sich wunderbare Getränke mixen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch sehr gesund sind.

Gesundes Birkenwasser köstlich gemixt
Gesundes Birkenwasser war schon zur Zeit der Wikinger eine beliebte Erfrischung. Heute wird das Wasser aus dem Stamm der Birke eine Zutat für einen sommerlichen Cocktail. Wie wäre es beispielsweise mit einem „Frozen Berry“ mit frischen Erdbeeren und Johannisbeeren? Dazu eine Handvoll Erdbeeren und Rote Johannisbeeren pürieren und mit je einer Flasche Rhabarbersaft und Birkensaft auffüllen und in einem Glas mit zerkleinertem Eis, einem Zuckerrand und einem Trinkhalm servieren. Nicht weniger lecker ist der „Mojito“ aus einer Flasche Birkenwasser mit Minze, dem Saft einer Limette und frischen Minzblättchen. Die Limette in Viertel schneiden und ein Viertel in jedes Glas geben. Den gepressten Saft darüber gießen und danach das Glas zur Hälfte mit Eiswürfeln füllen. Zum Schluss das Birkenwasser mit Minzgeschmack dazugeben und das Ganze mit einem Blättchen Minze dekorieren.

Köstlich auch als Eis
Wie Erdbeeren und Johannisbeeren, so ist auch der Rhabarber eine sommerliche Frucht, die wunderbar zum Birkenwasser passt.

Dies sind die Zutaten für ein köstliches Eis:
Zwei Stangen Rhabarber
150 Gramm Erdbeeren,
Eine Flasche Birkenwasser mit Rhabarbergeschmack.
Eine Vanilleschote
Zwei Teelöffel Rohrzucker
Ein Becher Naturjoghurt
Die Erdbeeren halbieren und den Rhabarber in Stücke schneiden. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und mit dem Obst sowie dem Birkenwasser in einen Topf geben. Alles auf niedriger Temperatur weichkochen, abkühlen lassen, mit dem Naturjoghurt mischen, anschließend in Eisförmchen füllen und am besten über Nacht in den Gefrierschrank legen. Nicht nur die Kinder werden dieses köstliche Eis lieben, auch die Erwachsenen werden dabei ganz schnell zu echten Naschkatzen.

Fazit zu Gesundes Birkenwasser
Birkenwasser ist nicht nur in den Sommermonaten eine Köstlichkeit, auch im Winter lässt sich der Saft, frisch oder fermentiert, wunderbar mit anderen Zutaten mischen. Das gesunde Wasser aus dem Birkenstamm schmeckt zu Kokos und zu vielen Gewürzen wie Muskat oder Nelken. Orangen und Birkenwasser harmonieren wunderbar, ebenso wie Kardamom und Zimt. Wer Weihnachten ein besonderes Getränk anbieten möchte, kann das mit Birkenwasser, vielen winterlichen Gewürzen und unterschiedlichen Obstsorten. Wichtig ist es aber, darauf zu achten, dass es sich um Bio-Birkenwasser von erstklassiger Qualität handelt.

Ist Birkenwasser eine Hilfe bei Kopfläusen?
Läuse – allein das Wort sorgt bei den meisten Menschen für Unbehagen und Ekelgefühle. Kopfläuse sind auch in der heutigen Zeit keine Seltenheit und vor allem dort unterwegs, wo Menschen dicht gedrängt leben oder zusammen sind. Ein großes Thema sind Läuse jedoch in Schulen, Kindergärten und Kitas. Kinder kennen keine Barrieren oder Schutzmaßnahmen, hier haben es die kleinen Krabbeltiere leicht, von einem zum anderen Kind zu springen. Eine effektive Hilfe bei Kopfläusen ist Birkenwasser, was zusammen mit anderen Mitteln, den Läusen vorbeugen kann.

Wie lassen sich Läuse erkennen?
Ein weitverbreitetes Klischee besagt, dass Läuse immer auftreten, wenn es an der nötigen Hygiene mangelt. Dieses Klischee stimmt nicht, denn Läuse lassen sich sogar auf einem sehr sauberen Kopf gerne nieder. Der Juckreiz ist das erste Anzeichen auf Läuse und entsteht, wenn die kleinen Parasiten in die Kopfhaut beißen. Die Läuse leben rund einen Monat und legen während dieses Zeitraums rund 100 Eier. Die 0,8 Millimeter großen sogenannten Nissen platzieren die Läuse zwischen den Kopfhaaren. Daraus wird eine Nymphe, die am Tag der Geburt bereits damit beginnt, Blut zu saugen. Nissen und Läuse sind am ehesten in den Haaren an den Ohren zu sehen, auch oben auf dem Kopf lassen sie sich leicht mit bloßem Auge erkennen.

Kopfläusen gezielt vorbeugen
Kopfläuse werden immer erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist und die Läuse bereits den Kopf bevölkern. Kratzen sich Kinder auffallend häufig am Kopf, ist das nicht selten ein Zeichen dafür, dass Läuse im Haar sind. Vor allem Mädchen mit langen Haaren eignen sich als perfektes Ziel für die Läuse. Eine Hilfe bei Kopfläusen ist es in diesem Fall, die Haare zu einem Pferdeschwanz oder zu einem Zopf zu binden. Bei einer Haarlänge von mehr als zwei Zentimetern finden die Plagegeister ideale Bedingungen, um sich zu vermehren. Eine andere große Hilfe bei Kopfläusen ist Birkenwasser. Grassiert im Kindergarten oder in der Schule eine Läuseplage, dann ist es eine sehr gute Idee, den Kindern nach dem Waschen die Haare mit Birkenwasser zu spülen. Die Läuse mögen den Geruch des Birkenwassers nämlich nicht und meiden den Kopf.

Warum ist Birkenwasser eine Hilfe bei Kopfläusen?
Birkenwasser ist zusammen mit anderen Mitteln eine wirksame Hilfe bei Kopfläusen. Eine Kombination aus Birkenwasser und Wodka in eine Sprühflasche füllen und den Kopf ebenso wie das Bett oder das Sofa damit einsprühen. Eine Mischung aus Birkenwasser, einem Fingerhut Olivenöl und zwei Tropfen Teebaumöl hilft ebenfalls dabei, die Läuse wieder loszuwerden. Diese Mischung kann zudem mehrmals am Tag hinter die Ohren und in den Nacken gegeben werden. Ein hilfreiches Instrument im Kampf gegen die Läuse ist der Nissenkamm. Optimal ist es, die Haare mit Birkenwasser zu behandeln und anschließend mit einem Nissenkamm gründlich auskämmen.

Fazit zur Hilfe bei Kopfläusen
Birkenwasser hat einen guten Ruf, was die Beseitigung von Kopfläusen angeht, denn die Parasiten schätzen den Geruch des Wassers nicht besonders. Da das Wasser aus dem Birkenstamm die Haare nicht angreift oder die Kopfhaut schädigt, ist es besonders gut geeignet, um Kinderköpfe damit zu behandeln. Es muss nicht gleich der Kopf kahl geschoren werden, Birkenwasser, Wodka und ätherische Öle machen den Läusen das Leben schwer.

Fermentiertes Birkenwasser – gesund oder Geschmackssache?
Bei dem Wort Fermentierung denken viele Menschen an Tabak. In der Nachkriegszeit, als echter Tabak Mangelware war, wurden sogar Brombeerblätter fermentiert, um daraus Zigaretten oder Pfeifentabak herzustellen. Fermentiertes Birkenwasser ist jedoch etwas ganz anderes, obwohl das Prinzip der Fermentierung gleich bleibt. Das Wasser oder auch der Saft aus der Birke ist gesund, lässt sich jedoch leider nicht lange verwahren. Fermentiertes Birkenwasser bietet die Möglichkeit, den Saft der Birke lange haltbar zu machen, das Birkenwasser selbst ist dabei allerdings reine Geschmackssache.

Was bedeutet Fermentierung?
Der Begriff Fermentierung stammt vom lateinischen Wort „fermentum“ ab, was so viel wie Gärung bedeutet. Dabei handelt es sich streng genommen um einen chemischen Prozess, bei dem sich natürlicher Zucker und Kohlenhydrate in Milchsäure verwandeln. Da aus dem Zucker während der Gärung Säure entsteht, reduziert sich automatisch auch der Zuckergehalt. In der Gärungsphase, auch als Kultivierung bekannt, bauen winzige Mikroorganismen organische Stoffe ab, was auch den Geschmack verändert. Fermentiertes Birkenwasser schmeckt also nicht mehr wie frisches Birkenwasser, was aber kein Nachteil sein muss. Bei der Fermentierung wird der Geschmack leicht säuerlich, was auf die Milchsäure zurückzuführen ist. Diese Milchsäure produziert Enzyme, die für die Verdauung von Bedeutung sind. Im Endeffekt kann der Darm also von fermentierten Lebensmitteln profitieren.

Warum fermentiertes Birkenwasser nicht nur für den Darm gesund ist
Die Verdauungsenzyme, die bei der Fermentierung entstehen, sind für den Darm sehr gesund. Zum einen kann er die Nährstoffe besser aufnehmen und zum anderen auch besser verwehrten. Für viele Ernährungswissenschaftler gehören fermentierte Lebensmittel daher zu den Superfoods, die den Darm gesund erhalten und die Verdauung anregen. Fermentiertes Birkenwasser enthält viele gesunde Bakterien, die die empfindliche Darmflora im Gleichgewicht halten. Die Bakterien in der Milchsäure macht sich auch der Blutzucker zunutze, denn er bleibt stabil, außerdem wird das Immunsystem verbessert und die Haut wirkt frischer. Von den Bakterien in der Milchsäure macht vor allem das Immunsystem Gebrauch und ist somit bestes für die Erkältungszeit gerüstet. Außerdem wird Serotonin freigesetzt, eine natürliche Chemikalie, die im Gehirn dafür zuständig ist, dass sich Glücksgefühle entwickeln.

Wie entsteht fermentierter Birkensaft?
Wie alle anderen Lebensmittel, die durch Fermentierung haltbar gemacht werden, enthält auch fermentiertes Birkenwasser lebende Bakterien. Sie sorgen neben vielen gesunden Aspekten für den Geruch und den Geschmack des Birkensaftes. Während frisches Birkenwasser leicht süßlich schmeckt, ist der Geschmack von fermentiertem Birkensaft säuerlich bis leicht bitter. Für alle, die nur frisches Birkenwasser kennen, ist fermentiertes Birkenwasser zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Der Handel bietet den fermentierten Birkensaft nicht nur pur, sondern auch gemischt mit leckeren Fruchtsäften an, wie beispielsweise mit Rhabarber- oder Pfefferminzgeschmack. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, kann das mit fermentiertem Birkensaft, der wie der pure Saft, auch über reichlich Spurenelemente und Vitamine verfügt.

Fazit zum fermentierten Birkenwasser
Wenn es wieder Frühling wird, ist es eine gute Idee, einmal ein Ohr an den Stamm einer Birke zu legen. Im Inneren des Stamms ist ein lautes Rauschen vernehmbar, ein sicheres Zeichen, dass die Wurzeln die Zweige und Äste mit Wasser versorgt. Nur so kann der Baum Blätter austreiben. In dieser Zeit ist es möglich, das Birkenwasser zu zapfen und gesunde Energie zu tanken.

Birkenwasser gegen trockenes Haar – immer eine gute Wahl
Trockenes und sprödes Haar ist vor allem bei Frauen ein großes Problem. Die Haare fühlen sich wie Stroh an, sie sind widerspenstig und lassen sich nicht nach Wunsch frisieren. Lange Haare sind hier überhaupt kein Thema mehr. Wenn die Haare auch nach mehrmaligen Versuchen einfach nicht richtig liegen wollen, vergeht die Lust darauf, eine neue Frisur auszuprobieren. Birkenwasser gegen trockenes Haar ist in diesem Fall eine gute Lösung, denn das Wasser aus dem Stamm der Birke macht die Haare weicher und damit auch leichter frisierbar.

Wie entsteht trockenes Haar?
Birkenwasser gegen trockenes Haar ist immer notwendig, wenn die Kopfhaut zu wenig Talg produziert. Die Ursachen sind häufig in der Umwelt, aber auch in der Ernährung zu finden. Trockene Haare sind spröde, stumpf und sie haben keinen Glanz mehr. Da die Haare aufgrund von fehlendem Talg nicht mehr fetten können, entsteht an den empfindlichen Spitzen Spliss. Das wiederum macht einen häufigen Besuch beim Friseur notwendig. Wer Birkenwasser gegen trockenes Haar verwendet, kann sich das Geld für den Friseur sparen, denn das Birkenwasser versorgt die spröden und brüchigen Haare mit allem, was sie so dringend benötigen. Trockenes Haar mit strapaziertem Haar gleichzusetzen, ist aber falsch. Handelt es sich um strapaziertes Haar, ist in der Regel nur die erste Schicht der Haare angegriffen, bei zu trockenen Haaren ist das nicht der Fall.

Trockenes Haar richtig pflegen
Sind die Haare brüchig und spröde, kann auch die Kopfhaut betroffen sein. Wenn sie anfängt, unangenehm zu jucken, ist Birkenwasser ebenfalls eine gute Wahl. Die im Birkenwasser enthaltenen Stoffe sind eine wahre Wohltat für die Kopfhaut und sie versorgen das gestresste Haar mit allen wichtigen Pflege- und Nährstoffen. Die Inhaltsstoffe im Birkenwasser gegen trockenes Haar legen sich wie ein schützender Umhang um die Haare und sorgen auf diese Weise dafür, dass sie sich wieder erholen können. Birkenwasser gegen trockenes Haar sorgt zudem dafür, dass die Haare wieder eine gesunde Struktur bekommen. Damit die Haare sich wieder erholen, ist es wichtig, Birkenwasser gegen trockenes Haar regelmäßig anzuwenden. Das Birkenwasser in die Haare und die Kopfhaut einmassieren, anschließend ein Handtuch um die Haare wickeln und 20 Minuten wirken lassen. Das Birkenwasser zieht in die Haare ein und verleiht ihm wieder neuen Glanz.

Auf das passende Shampoo achten
Haarpflege beginnt mit dem richtigen Shampoo. Viele Shampoos trocknen die Haare aus und lassen sie schnell spröde aussehen. Aus diesem Grund ist ein mildes Shampoo eine gute Wahl. Ein Shampoo mit Kokosbetain speziell gegen trockenes Haar ist hier empfehlenswert. Dieses Shampoo verhindert, dass die Haare noch mehr austrocknen, zusätzlich versorgt das Kokosbetain die Haare mit Nährstoffen. Zusammen mit dem Birkenwasser ist das passende Shampoo die beste Wahl, um trockenem Haar wieder Schwung zu verleihen.

Fazit
Kaum jemand kann von sich behaupten, die perfekten Haare zu haben. Die einen klagen über zu fettige Haare und zu viele Schuppen, die anderen über zu trockenes, brüchiges und sprödes Haar. Bei beiden Extremen kann Birkenwasser eine Hilfe sein. Besonders erfolgreich ist das Wasser aus dem Birkenstamm jedoch, um trockenen Haaren wieder neuen gesunden Glanz zu verleihen.

Spülung und Shampoo aus Birkenwasser selber herstellen
Ständig viele Haare auf dem Kopfkissen oder in der Bürste sind nicht nur nervig, sie können auch ein Problem sein. Wer jeden Tag nicht mehr als 30 – 40 Haare verliert, muss sich keine Gedanken machen. Sind es jedoch jeden Tag mehr 100 Haare, dann ist es an der Zeit, etwas gegen den permanenten Haarausfall zu unternehmen. Haarausfall ist nicht in jedem Fall erblich bedingt, er kann auch andere Ursachen haben. Eine falsche Ernährung beispielsweise, Gift aus der Umwelt oder die falschen Haarpflegeprodukte. Ein Shampoo aus Birkenwasser mit einer passenden Spülung kann für Abhilfe sorgen.

So wird das Shampoo aus Birkenwasser hergestellt
Jedes Shampoo sollte stets auf das individuelle Bedürfnis von Kopfhaut und Haaren abgestimmt sein. Ein gutes Shampoo kümmert sich um das überschüssige Fett und den Talg sowie um die Hautzellen, die bereits abgestorben sind. Zudem sollte ein Shampoo schonend zu Haut und Haaren sein. Ein Shampoo aus Birkenwasser deckt alle diese Eigenschaften ab und regt zudem noch die Durchblutung an. Auf diese Weise ist es möglich, die Haarwurzeln optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Wer 250 Milliliter Shampoo aus Birkenwasser selbst herstellen möchte, braucht folgende Zutaten:

Eine Handvoll frische Birkenblätter
Etwas Natursalz
Vier gestrichene Esslöffel Roggenmehl
250 Milliliter Wasser
Optional sind ein Esslöffel Honig und ein halber Teelöffel kalt gepresstes Olivenöl. Wer kein Roggenmehl verwenden will, nimmt als Alternative einen halben bis einen Teelöffel Natron. Die Birkenblätter im Mixer zerkleinern, Wasser dazugeben, das Ganze in ein Glas mit verschließbarem Deckel geben und anschließend zwölf Stunden kühl aufbewahren. Anschließend den Sud abseihen und Roggenmehl oder Natron dazugeben. Fertig ist das Shampoo, was vor allen das Wachstum der Haare anregt.

Schnell verbrauchen
Das Shampoo aus Birkenwasser wie jedes andere Shampoo in die Kopfhaut einmassieren und für fünf Minuten wirken lassen. Danach das Shampoo aus Birkenwasser gründlich ausspülen. Dieses etwas andere Shampoo kann nicht nur mit seinen pflegenden Eigenschaften, sondern auch mit seinem frischen Duft überzeugen. Das Shampoo aus Birkenwasser muss allerdings schnell verbraucht werden, im Kühlschrank hält es sich zwischen zwei und sechs Tagen. Wer möchte, kann dem Shampoo aus Birkenwasser noch etwas schwarzen Tee oder Kaffee beimischen, das fördert die Durchblutung der Kopfhaut.

Die Haarspülung aus Birkenwasser
Nach dem Waschen ist die Behandlung mit einer Spülung aus Birkenwasser eine gute Idee. Auch sie regt die Durchblutung sowie die bessere Aufnahme von Nährstoffen optimal an. Für die Spülung zwei Esslöffel zerkleinerte Birkenblätter in einem Topf mit 500 Milliliter zum Kochen bringen und zehn Minuten kochen. Anschließend abkühlen lassen und abseihen. Die zuvor gewaschenen Haare damit übergießen und die Spülung sanft in Haare und Kopfhaut massieren. Die Spülung nicht mehr auswaschen und die Haare trocknen lassen.

Fazit
Nicht nur die frischen Blätter der Birke, sondern auch der Birkensaft eigenen sich sowohl für das Shampoo als auch für die Spülung. Das frisch aus dem Stamm gezapfte Wasser enthält besonders viele Nährstoffe und zieht schnell in die Kopfhaut ein. Vor allem im Frühjahr, wenn die Haare nach dem Winter mit einer trocknen Heizungsluft viel Pflege brauchen, bieten sich das selbst gemachte Shampoo aus Birkenwasser und die Spülung für eine gesunde Haarpflege an.

Birkenwasser bestellen oder lieber selber zapfen?
Mit dem Birkenwasser erreicht wieder ein neues Trendgetränk Europa und macht dem beliebten Kokoswasser immer öfter Konkurrenz. Birkenwasser ist natürlich, es schmeckt gut und soll der Gesundheit zuträglich sein. Mehr braucht es in der heutigen Zeit nicht, um ein Modegetränk zu sein. Alle, die das gesunde Wasser aus der Birke ausprobieren wollen, haben die Wahl: Sie können Birkenwasser bestellen oder es selber aus dem Baum zapfen. Beides hat seine Vor- und Nachteile, gesund ist jedoch nur eine der beiden Varianten.

Die Kraft aus dem Baum
Im Frühling erwachen auch die Birken zu neuem Leben. Die Bäume mit dem charakteristischen weißen Stamm sammeln in jedem Frühling einige Tausend Liter Wasser in der Wurzel. Wenn die Zeit reif ist, schließt das Wasser aus der Wurzel durch den Stamm in die Äste und aus den Knospen entwickeln sich die Blätter der Birke. Wenn das Wasser durch den Baum wandert, ist es möglich, ihn anzuzapfen. 20 bis 25 Zentimeter über dem Boden wird in den Baum ein kleines Loch gebohrt, in dieses Loch kommt ein schmaler Schlauch und darunter wird ein Gefäß aus Glas gestellt. In das Glas läuft anschließend das Birkenwasser, was süßlich und lecker schmeckt, wenn es frisch gezapft wird. Mehr als drei Liter abzuzapfen, schadet jedoch dem Baum, daher ist das gesunde Getränk nur in einem sehr begrenzten Zeitraum frisch erhältlich. Das gezapfte Birkenwasser hält sich maximal drei Tage im Kühlschrank, danach „kippt“ es und schmeckt nicht mehr gut.

Ist Birkenwasser bestellen die bessere Idee?
In Skandinavien machen die Menschen aus dem Birkenwasser sogar Champagner, dort ist der Saft aus dem Baum schon seit langer Zeit ein Trendgetränk. Vor dort stammt auch die Idee, Birkenwasser in Flaschen und in Dosen umzufüllen und es zu verkaufen. Wer Birkenwasser bestellen will, bekommt allerdings kein frisches Birkenwasser. Meist sind die Produkte, die im Supermarkt im Regal stehen, pasteurisiert und damit haltbar gemacht. Zusätzlich sorgen künstliche sowie natürliche Aromen dafür, dass sich das Birkenwasser so lange wie möglich hält. Alle, die Birkenwasser bestellen möchten, können zwischen unterschiedlichen Aromen entscheiden. Beliebt sind Minze und Zitrone, die dem Birkenwasser einen erfrischenden Geschmack verleihen. Birkenwasser bestellen heißt leider, dass die gesunde Wirkung des Getränks nicht mehr gegeben ist. Hier kann eindeutig das frisch gezapfte Birkenwasser punkten.

Zapfen ist umstritten
Wenn es nach einigen führenden Forstbotanikern geht, ist Birkenwasser bestellen die bessere Idee. Sie halten das Anzapfen der Birken sogar für einen Frevel und eine Unverschämtheit. Die Bäume leiden, wenn ihnen das Wasser entzogen wird. Das stimmt so nicht, behaupten andere Botaniker, die allerdings auch darauf hinweisen, dass mehr als drei Liter Wasser nicht erlaubt sind.

Fazit
Birkenwasser bestellen oder doch lieber im Frühling aus dem Baum zapfen? Diese Frage lässt nicht so einfach beantworten. Wer selbst zapfen will und sich an die Regeln hält, bekommt den Birkensaft stets frisch und mit allen gesunden Inhaltsstoffen. Wer Birkenwasser bestellen möchte, schont den Baum und kann das ganze Jahr über das Wasser aus dem Birkenstamm kaufen. Um in den gesunden Genuss des Wassers zu kommen, ist es wichtig, Bioqualität zu kaufen, selbst wenn die Haltbarkeit nur relativ kurz ist.

Wie gesund ist Birkenwasser für die Haare?
Jeder Mensch verliert jeden Tag zwischen 80 und 100 Haare. Das ist ein natürlicher Prozess, der Frauen ebenso wie Männer betrifft. Kommen jedoch mehr als 100 Haare am Tag zusammen, dann handelt es sich um medizinischen Haarausfall. Die Gründe für den Haarausfall sind vielfältig, möglich sind eine Grunderkrankung, eine erbliche Veranlagung oder auch eine zu geringe Haarbildung. In diesen Zusammenhang stellen sich viele die Frage: Kann Birkenwasser für die Haare die Lösung sein, um beispielsweise einen weiteren Verlust der Haare zu stoppen?

Kosmetik für die Haare
Birkenwasser für die Haare hat eine sehr lange Tradition und soll für vitales und gesundes Haar sorgen. Dass Birkenwasser für die Haare eine Wohltat ist, liegt vor allem am Betulin, einem Inhaltsstoff, der das Wachstum der Haare auf natürliche Weise anregt. Das im Birkenwasser enthaltene Betulin fördert die Durchblutung der Kopfhaut und sorgt damit für ein reges Wachstum der Haare. Birkenwasser für die Haare ist mehr als nur Kosmetik, aber auch kein Wundermittel. Wer nur einen spärlichen Haarwuchs hat, sollte nicht damit rechnen, dass die Haare nach der Behandlung mit Birkenwasser üppig zu sprießen beginnen. Handelt es sich um einen genetisch bedingten Haarausfall, kann Birkenwasser für die Haare wenig tun. Das Gleiche gilt für diejenigen, bei denen die Bildung einer Glatze in der Familie liegt, auch hier ist Birkenwasser für die Haare keine Option.

Ein erfrischender Effekt
Bei einem gesunden Haarwuchs reizt und erfrischt Birkenwasser die Kopfhaut, was wiederum die Haare zum Wachsen anregt. Das Birkenwasser wird auf die Kopfhaut gegeben und dann gleichmäßig in den Haaren verteilt. Die Massage der Kopfhaut ist entspannend und wohltuend. Alle zwei Tage Birkenwasser für die Haare zu verwenden, ist eine gute Idee, um das Wachstum der Haare auf natürliche Weise anzuregen. Wachsen die Haare mit Birkenwasser schneller? Auch diese Frage wird sehr oft gestellt und die Antwort lautet nein. Haare haben ihr eigenes Tempo und wachsen bei einigen Menschen schneller als bei anderen Menschen. Birkenwasser kann Aber etwas anderes, und zwar dem Bruch der Haare entgegenwirken.

Ein natürliches Produkt
Die Inhaltsstoffe im Birkenwasser wie Phosphor, Natrium, Kalzium, Vitamin C, Aminosäuren und Proteine schützen das Haar effektiv davor, zu brechen. Zwar wachsen die Haare nicht schneller, aber sie können nicht mehr so schnell brechen. Wer seine Haare regelmäßig mit Birkenwasser behandelt, sorgt dafür, dass sie voller und gesünder aussehen. Birkenwasser ist ein natürliches Produkt, das die Haare stärker und widerstandsfähiger macht. Es ist damit eine sehr gute Alternative zu den Produkten aus der chemischen Industrie, die den Haaren massiv schaden können. Wer sich nicht sicher ist, warum die Haare ausfallen, sollte im Vorfeld einen Hautarzt fragen.

Fazit
Erblich bedingt, wie auch in den Wechseljahren, können die Haare ausfallen. Vor allem für Frauen ist der Verlust der Haare ein einschneidendes Erlebnis, da Haare die Weiblichkeit unterstreichen. Aber auch viele Männer leiden darunter, wenn ihnen die Haare ausfallen. Birkenwasser kann keine Wunder vollbringen und aus einer Glatze einen üppigen Lockenkopf machen, trotzdem kann es nicht schaden, Birkenwasser für die Haare zu benutzen. Das Wasser aus dem Stamm der Birke regt das Wachstum der Haare an und hält die Kopfhaut gesund.

Mit Birkenwasser abnehmen ist einfach
Es ist noch nicht allzu lange her, da tranken die Topmodels dieser Welt mit Begeisterung Kokoswasser, um ihre schlanke Linie zu erhalten. Für Models wie Miranda Kerr ist mit Birkenwasser abnehmen der neue Trend. Birkenwasser ist so etwas wie die skandinavische Alternative zum tropischen Kokosöl und in Finnland ebenso beliebt wie in Island, Lettland oder Litauen. Dort zapfen die Menschen im Frühling aus den Stämmen der Birken den Saft, der für die neuen Knospen und Blätter des Baumes gedacht ist.

Viele positive Effekte
Wer mit Birkenwasser abnehmen möchte, darf den Baum mit der weißen Rinde nur anzapfen, wenn er noch kahl ist. Die jungen Bäume, die mehr als 200 Liter Wasser in ihren Stämmen haben, lassen sich ohne Probleme anzapfen. Der Saft ist klar, leicht süßlich und 100 Gramm des gesunden Birkenwassers haben nur 23 Kalorien. Wer mit Birkenwasser abnehmen möchte, kann ohne schlechtes Gewissen zwei oder drei Gläser davon trinken. Mit Birkenwasser abnehmen hat jedoch noch einen positiven Effekt, denn in Birkenwasser ist keine Fruktose oder Glukose enthalten, die den Zuckerspiegel nach oben treiben können. Im Birkensaft ist lediglich Xylit, Birkenzucker, der keine Kalorien hat. Xylit ist als Alternative zum Zucker immer wieder im Gespräch, aber gegen die mächtige Zuckerlobby hat die natürliche Süße keine Chance.

Nicht lange haltbar
Dauerhaft ist Birkenwasser allerdings keine so gute Wahl. Zum einen ist das Wasser, wenn es frisch gezapft wird, nicht lange haltbar und zum anderen darf das Wasser nur für eine kurze Zeit im Jahr aus dem Baumstamm entnommen werden. Wer hingegen seinen lästigen Winterspeck loswerden möchte und eine Diät im Frühling plant, kann zum Abnehmen auf Birkenwasser setzen. Birkenwasser gibt es mittlerweile auch fertig zu kaufen. Einige der Hersteller fügen dem Wasser Zucker oder Zitronensaft zu, um es haltbarer zu machen. Alle, die mit Birkenwasser abnehmen wollen, sollten ein Produkt mit so wenig Zucker wie möglich wählen. Das Zitronenaroma macht den Birkensaft noch erfrischender und zu einem perfekten Durstlöscher.

Noch mehr gute Eigenschaften
Birkenwasser ist gesund, schmeckt lecker und ist so arm an Kalorien, dass es ein fester Bestandteil jeder Diät sein kann. Zu diesen guten Eigenschaften gesellen sich noch mehr Effekte, die das Wasser aus dem Stamm der Birke attraktiv machen. So soll das Wasser dabei helfen, Kopfschmerzen zu vertreiben, und auch Menschen, die eine Lebererkrankung haben, können vom Birkensaft profitieren. Es soll gegen Cellulite helfen und die unschönen Dellen an den Oberschenkeln verschwinden lassen. Das gesamte Hautbild ändert sich zum Positiven, wenn Birkenwasser ins Spiel kommt. Bei Ekzemen ist die äußerliche Anwendung des Wassers eine gute Idee, denn Kalzium und Vitamin C lassen die Hautprobleme schneller abheilen.

Fazit
Mit Birkenwasser abnehmen ist keine schlechte Idee, schon deshalb, weil Birkenwasser ein echter Gewinn für die Gesundheit ist. Das im Wasser enthaltene Xylit ist ein natürlicher Ersatz für Zucker und hat so gut wie keine Kalorien. Zudem spült das Wasser schädliche sowie giftige Stoffe aus dem Körper und stärkt das Immunsystem. Wer seiner Gesundheit und seiner Figur etwas Gutes tun möchte, sollte auf den Saft aus dem Stamm der Birke setzen. Birkenwasser hat viele gute Eigenschaften, der Abnehmeffekt ist nur eine davon.

Ist Birkenwasser ein gutes Mittel gegen Schuppen?
Viele Menschen müssen sich mit lästigen Schuppen herumärgern und nicht in jedem Fall kann ein spezielles Anti-Schuppen-Shampoo auch helfen. Es gibt jedoch einige natürliche Mittel, die dem Rieseln der Schuppen ein Ende machen können. Birkenwasser ist traditionell ein gutes Mittel, wenn es um die Haare im Allgemeinen und um die Schuppen im Besonderen geht. Aber stimmt das wirklich und ist Birkenwasser tatsächlich ein gutes Mittel gegen Schuppen? Wenn die Ursache für die Schuppen feststeht, kann Birkenwasser ein gutes Mittel gegen Schuppen sein.

Was verursacht Kopfschuppen?
Eine zu trockene Kopfhaut, hormonelle Schwankungen, eine Pilzkrankheit, Schuppenflechte, Neurodermitis oder eine Allergie – das ist nur eine kleine Auswahl an Ursachen, wie es zu Schuppen kommen kann. Bei der gewöhnlichen Schuppenbildung geht es um ein weit verbreitetes Problem. Vielfach ist auch die falsche Haarpflege schuld daran, wenn die Schuppen rieseln und das Tragen von dunkler Bekleidung unmöglich machen. Eine zu fettige Kopfhaut verursacht ebenfalls Schuppen, in diesem Fall ist oft eine Pilzerkrankung der Übeltäter. Auf der Kopfhaut befindet sich ein Hefepilz mit Namen „Pityrosporum ovale“, der eine wichtige Funktion für die Hautflora hat. Vermehrt sich dieser Pilz allerdings zu schnell, dann kommt es zu Schuppen. Birkenwasser hat sich auch hier als ein gutes Mittel gegen Schuppen gezeigt.

Tipps für die Haarpflege
Obwohl Birkensaft ein bewährtes Mittel gegen Schuppen ist, so weit muss es gar nicht kommen. Mit der richtigen Haarpflege ist es möglich, Schuppen zu vermeiden. Eine zu häufige Haarwäsche nimmt den Haaren die Gelegenheit, eine natürliche Fettschicht aufzubauen. Die Kopfhaut trocknet aus und es bilden sich unschöne Schuppen. Wer zu einer trockenen Kopfhaut neigt, sollte ein mildes Shampoo benutzen, denn normale Shampoos wirken zusätzlich entfettend. Alle, die auf ein Anti-Schuppen-Shampoo vertrauen, sollten es nur alle zwei Tage und nicht länger als einen Monat benutzen. Bei einem längeren Gebrauch kommt die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht. Um Schuppen zu vermeiden, sollten die Haare nicht zu heiß geföhnt werden. Auch Schaumfestiger, Haarspray oder Gel sind keine gute Wahl, da diese Mittel die Kopfhaut noch zusätzlich reizen.

Birkenwasser schützt und erfrischt
Birkenwasser ist ein gutes Mittel gegen Schuppen, da es die überanstrengte Kopfhaut beruhigt. Das Wasser aus dem Birkenstamm sorgt dafür, dass sich die Kopfhaut erholen kann und zur Ruhe kommt. Zwei- bis dreimal pro Woche ein wenig Birkenwasser in den Haaren verteilen und in die Kopfhaut einmassieren hilft dabei, die Schuppen wieder loszuwerden. Alle, die unter fettigen Schuppen leiden, sollten zusätzlich auf ihre Ernährung achten. Fettiges Essen meiden ist eine gute Entscheidung, damit die Talgproduktion nicht unnötig angekurbelt wird. Auch Pilzerkrankungen entstehen vielfach, wenn das Essen zu fetthaltig ist. Zink, Vitamin A und B sowie Biotin in der Ernährung sind wichtig, damit die Schuppen verschwinden.

Fazit
Schuppen können sehr lästig sein und sind für viele Menschen ein echtes Problem. Birkenwasser ist ein gutes Mittel gegen Schuppen und hilft, sie langfristig zu vermeiden. Wer zu Schuppen neigt, sollte zudem keine langen Sonnenbäder nehmen, denn das trocknet die Haut ebenfalls aus. 15 Minuten in der Sonne sitzen ist kein Problem, nur sollte der Sonnenhut dabei sein. Nach dem Bad in der Sonne die Haare mit einem milden Shampoo waschen und Birkenwasser ins noch feuchte Haar einmassieren.